Pünktlich zur Weihnachtszeit startet die Stiftung Stadtgedächtnis ihre neue Kampagne unter dem Motto „Nie wieder langweilige Geschenke“. Wer weder Schlips noch Socken verschenken möchte und gleichzeitig einen Beitrag zur Rettung der Kölner Geschichte leisten will, kann aus rund 150 Exponaten die Restaurierung einer beim Einsturz des Stadtarchivs beschädigten Archivalie übernehmen. Der Beschenkte erhält dann eine Urkunde, mit der die Rettung dokumentiert wird.
In Zusammenarbeit mit den Experten des Stadtarchivs erstellte SSP einen Online-Shop und einen umfangreichen Katalog, in denen die ausgewählten Archivalien aufgeführt sind. Dazu wurde jedes einzelne Dokument im Archiv in Szene gesetzt und fotografiert. Zu jedem Dokument gibt es eine Hintergrundgeschichte, die die Bedeutung der Archivalie erläutert. Die Preise für eine Rettung bewegen sich zwischen 25 Euro und 20.000 Euro. Offensichtlich trifft das Angebot den Nerv der (Weihnachts-)Zeit: Wenige Tagen nach Freischaltung des Shops hatten Retter bereits rund 20.000 Euro für ihre Präsente ausgegeben.